Projekte und Exkursionen
WBGym Klassenfahrt der 9/1 zum XLAB nach Göttingen
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Mit 20 Minuten Verspätung losfahren und pünktlich ankommen! Für die Deutsche Bahn eigentlich unmöglich, doch dieses Mal hat sie es geschafft, die Verspätung bis Göttingen aufzuholen!
In Göttingen angekommen ging es, nach langem Warten auf unsere Bustickets, auf zur Jugendherberge. Doch bevor wir rein konnten, gab es eine Stadtführung durch Göttingen, bei der neben bedeutenden Gebäuden und dort in der Vergangenheit wohnenden, berühmten Wissenschaftlern der Stadt auch bereits die besten Restaurants fürs Abendessen gesichtet wurden.
Am nächsten Morgen ging es, für eine Klassenfahrt eher ungewohnt, früh los. Nach extreeeem viel Trubel um die Gruppeneinteilung und wer denn nun in einem Bio-Praktikum Herzen und Lungen sezieren darf, ging es für die eine Gruppe mit Chemie los. Nach der kurzen theoretischen Einführung, stellten wir, unter der Aufsicht der (nicht) sehr beliebten Chemieprofessorin, farbiges Glas her und beschäftigten uns mit Leuchterscheinungen, bei denen verschiedene Gemische unter UV-Licht bestrahlt wurden.
Während wir in der Dunkelkammer Kaffeekränzchen gehalten haben, befasste sich die andere Gruppe mit Radioaktivität in der Physik. Es wurde die Radioaktivität verschiedener Stoffe wie beispielsweise Salz gemessen und in der Nebelkammer konnten die verschiedenen Arten der Strahlen beobachtet werden.
Ab 16.00 Uhr wurden wir dann aus dem Labor entlassen und konnten entweder in die Stadt fahren oder zurück in die Jugendherberge, wobei sich alle für die Stadt entschieden.
Mittwoch durfte nun eine Gruppe sezieren. Die Gruppeneinteilung zum Sezieren ist bis heute allerdings noch umstritten, da nur eine Teilgruppe das blutige Handwerk verrichten durfte, aber fast alle SchülerInnen gewollt hätten. So rannten einiger Schüler, die gerade im Fachbereich Physik nach experimentellen Schwierigkeiten etwas Langeweile hatte, in ihren 5-Minuten-Pausen in den Biologiebereich (sehr zum Leidwesen unseres Klassenleiters Herrn Dr. Trippo), um zu testen, ob nicht doch jemand beim Anblick der Schweineherzen und -lungen umfiele. Der Rest der Physikgruppe konnte in der Mittagspause die Sonne per einem auf dem Uni-Dach stehenden Teleskops beobachten und durfte dann sogar 1h früher gehen, da wegen Bauarbeiten der Strom ausfiel.
Mit Photosynthese beschäftigten wir uns am Donnerstag. Dies begann mit einer etwas einschläfernden Theorie-Einheit von über 2 Stunden, die mit der Warnung endete, ja nicht auf die weiße Fläche des Dünnschichtchromatogramms zu fassen, was natürlich trotzdem getan wurde (es ist nichts passiert!). Danach wurde es spannender, denn wir extrahierten Chlorophyll aus Blättern, sogar fast ohne Protokoll (!!).
Dies war der spannende Abschluss unserer Exkursion nach Göttingen, denn am nächsten Tag ging es zurück nach Hause, wieder ohne Verspätung bei der Bahn!
Ein großes Dankeschön an unsere weitere Begleiterin und Referendarin Fr. Henrike Zerndt, die uns die Praktikumstage mit ihrer freundlichen Art erhellte.
FB Technik Job-Navi PM 2022
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In zwei Etappen fuhren wir mit den betreuenden WAT-LehrerInnen Herrn Dr. Trippo und Frau Woinar sowie den Klassenleitern Herrn Peschel und Herrn Dr. Steidel mit dem Bus nach Geltow.
Ein großes Dankeschön an die OrganisatorInnen vom Netzwerk Schule & Wirtschaftsforum PM, besonders an die Kolleginnen Mandy Große und Linda Schröder.
Im Folgenden der Bericht aus der Sicht einer Schülerin:
Zu Beginn der Veranstaltung bekam jede SchülerIn einen Beutel zum Verstauen des reichhaltigen Info-Materialangebotes. Es gab insgesamt 14 verschiedene Stände von verschiedenen Betrieben, die sich vorgestellt haben. Unsere kleine Gruppe hatte pro Betrieb 20 Minuten Zeit, sich über die Anforderungen an eine Berufsausbildung zu informieren, danach wurde gewechselt.
Die meisten Betriebe waren super vorbereitet und haben uns echt viele Informationen geben können. Meistens wurden wir am Anfang gefragt, was wir später mal werden wollen. Bei manchen Betrieben durften wir sogar etwas Praktisches machen. So durften wir bei der Firma Spitzke - AKADEMIE FÜR AUS- UND WEITERBILDUNG das Lockern und Festziehen von Eisenbahngleisen üben. Infos zu dualen Studiengängen in dieser Firma waren wertvoll. Bei der Firma Lidl Vertriebs-GmbH & Co. durften wir Gewürze am Geruch erraten, bei einer IT-Firma haben wir IT-Tabu gespielt, bei der Drogerie DM war unsere Aufgabe, Tee-Sorten am Geruch zu erkennen und bei einer Elektro Firma durften wir Kabel anschließen, so das am Ende eine Lampe geleuchtet hat. An vielen Ständen gab es kleine Werbegeschenke, wie mini Locher, Geodreiecke, Stifte, Blöcke, Radiergummis oder einfach nur Süßigkeiten. Jedoch haben mir die praktischen Sachen besser gefallen, als die Süßigkeiten, weil Geodreiecke kann man immer gebrauchen.
Besonders für die Jungs war das Tragen einer vollständigen Polizei-Ausstattung interessant. Auch die Anforderungen für eine Übernahme in den Polizeidienst, z.B. der Kriminalpolizei, waren von größtem Interesse.
Abschließend kann ich sagen, dass ich jetzt ein bisschen besser über die Berufswelt Bescheid weiß. Und auch wenn für mich vielleicht nicht der richtige Job dabei war, hatte ich einen schönen Tag und habe zudem noch echt nette Menschen kennen gelernt. Und noch einen positiven Aspekt hatte das alles, ich habe ein paar Ferien Jobs gefunden, die ich echt gerne mal ausüben würde.
Insgesamt kann die Veranstaltung als sehr gelungen eingeschätzt werden. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung im kommenden Schuljahr!
i.A. ATri
FB Sport „Frauen machen Geschichte“ - Die Basketballerinnen des Weinberg-Gymnasiums beim Bundesfinale in Berlin
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Jedoch war die Unsicherheit groß, ob eine solche Großveranstaltung in Berlin durchgeführt werden könne, wenn die pandemische Lage dem entgegensteht. Schon vor zwei Jahren waren die Mädchen des Weinberg-Gymnasiums für das große Finale qualifiziert, durften jedoch leider nicht antreten.
Glücklicherweise erlaubten die bundesweiten Lockerungen die Teilnahme im Jahr 2022. Die sieben Mädchen qualifizierten sich über das Kreis-, Regional- und das bereits angesprochene Landesfinale für diese vierte Wettbewerbsrunde. Am Abend des 03.05.2022 trafen sich die Sportlerinnen mit der begleitenden Lehrkraft Herrn Hoyer am S-Bahnhof Teltow und starteten in das erste Bundesfinale mit Übernachtung direkt am Zoologischen Garten in Berlin.
Die Vorrunde zeigte der Mannschaft, dass es schwer werden würde mit den Basketball-Leistungszentren mitzuhalten. Dies war jedoch nicht das Ziel der Mannschaft, welche sich getreu dem Motto: „Dabeisein ist alles.“, das Erreichen der Top 10 zum Ziel gesetzt hatte. Das Beste Spiel des ersten Spieltages lieferte sich die Mannschaft am Mittwoch gegen die späteren Zweitplatzierten der Gruppe von den Sportschulen Halle aus Sachsen-Anhalt. Durch eine starke Teamleistung konnte das Spiel lange knappgehalten werden, ehe sich die Sportschülerinnen absetzten und am Ende das Weinberggymnasium mit 32:18 besiegten. Wir merkten als Mannschaft, dass sieben Spielerinnen im Kader leider eine erhebliche Anforderung an unsere Kondition darstellte, wenn die Gegnerinnen so spielstark waren. Das Freizeithighlight des Mittwochs war das Abendspiel von Alba Berlin, welches wir uns gemeinsam in der Mercedes-Benz Arena ansehen durften. Im Anschluss konnten wir den Ausblick auf die Spree genießen, um wieder Kraft für den zweiten Spieltag am Donnerstag zu sammeln.
Der Donnerstag startete mit den letzten beiden Gruppenspielen. Die Beine waren müde und die Gegnerinnen stark, was uns letztendlich den fünften Platz in unserer Gruppe bescherte. Es war klar, dass wir in den letzten zwei Spielen am Nachmittag noch einmal vollen Einsatz zeigen mussten, um die Top Ten zu erreichen, da wir mit dem Angergymnasium Jena (Thüringen) und dem Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium Völklingen (Saarland) um die Plätze neun bis elf spielten. Im ersten Spiel ging es gegen die Mädchen aus Thüringen, welche wir zunächst durch unser souveränes Spiel auf der Anzeigetafel hinter uns lassen konnten. Leider trafen wir nach unserer 20:14 – Führung einfach den Korb nicht mehr und verloren am Ende unglücklich mit 20:29. Eine Spielerin aus Thüringen dominierte uns leider mit einer fabelhaften Wurfquote von der Dreierlinie. Also musste das letzte Spiel gegen die Mädchen aus dem Saarland gewonnen werden. Unsere Mannschaft spielte sicher, konnte sich jedoch in den ersten Minuten nur wenig von den Mädchen aus Völklingen absetzen. Dennoch setzte sich die spielerische Qualität der Weinberg-Mädchen gegen Mitte des Spiels durch. Einfache Ballgewinne und Konter führten zu einer sicheren Führung. Auch hier ist wieder einmal hervorzuheben, dass die gesamte Mannschaft an der starken Leistung beteiligt war. Am Ende siegte unsere Mannschaft souverän und verdient mit 38:26.
Am Abend wurde der 10. Platz beim Bundesfinale nahe dem Hotel im Tiergarten gefeiert, während die Tiere aus dem Berliner Zoo uns eine tropische Geräuschatmosphäre bereiteten.
Am Freitag konnten wir endlich einmal spät zum Frühstück gehen, da wir uns die Finalspiele der besten Basketballerinnen uns Basketballer der Wettkampfklasse II ab 11:45 Uhr ansehen wollten. Bei den Mädchen konnten sich am Ende die Berliner den ersten Platz sichern, vor Baden-Württemberg, Hamburg und der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt, gegen die wir am ersten Tag so gut gespielt hatten. Beim darauffolgenden Spiel der Jungen wurde wie auch beim Mädchenfinale klar, dass die Spieler*Innen der Jugend-Basketball-Bundesliga und Leistungszentren durchaus verdient im Finale gelandet sind. Das Spiel der Jungen war so spannend und eng, dass die Finalhalle regelrecht brodelte. In diesem intensiven Finale konnten sich wiederholt die Vertreter Berlins gegen die Mannschaft aus Baden-Württemberg durchsetzen.
Am Freitagabend stand als letztes die Siegerehrung in der Max-Schmeling Halle in Berlin an. Die gesamte Veranstaltung erinnerte sehr stark an die olympischen Spiele und bot einen würdigen Rahmen für die Sportler*Innen der Sportarten Badminton, Basketball, Turnen, Handball, Tischtennis und Volleyball im Alter von zehn bis siebzehn. Gleichzeitig fanden in Berlin auch die paralympischen Disziplinen des Goalballs, Rollstuhlbasketballs und Tischtennis statt. Leider ließ unser enger Spielplan hier keinen Besuch zu, doch durch die Bilder des Kamerateams konnten wir immerhin einen kurzen Einblick erhaschen. Nach dem offiziellen Teil mit einigen Show Acts gab es am Ende ein kurzes Konzert und Musik von einem DJ. Am späten Abend verließen wir dann müde und erschöpft die Max-Schmeling Halle in Richtung unserer Unterkunft, aus der wir am Samstag nach einigen intensiven Tagen nach Hause fahren konnten.
Es war eine schöne Zeit als EINE MANNSCHAFT in Berlin und ich bin stolz auf eure Leistungen in diesem Jugend-trainiert-Wettbewerbsjahr. Ich hoffe ihr seid dies ebenso!
Herr Hoyer
FB Technik Erlebnisbericht TouchTomorrow-Truck
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Dazu wurde ein kompletter Truck so umgebaut, dass die Jugendlichen auf zwei Etagen nicht nur aktuelle und neue Technologien kennenlernen, sondern sogar ausprobieren konnten. So machten sich die SchülerInnen aus den Klassen 8 und 11 sowie dem Technik-Kurs aus Klasse 10 auf den Weg zum ehemaligen NH-Hotel, wo der riesige Truck einen Parkplatz gefunden hatte.
Nach einer kurzen Einweisung durch das dort tätige Fachpersonal konnten die SchülerInnen verschiedene Stationen mit ausgewählten Experimenten durchlaufen. Experimente zur Gedankensteuerung, Roboterprogrammierung, virtual reality oder augement reality (Brillensysteme, in denen Arbeitshinweise eingeblendet werden) waren dabei sehr eindrucksvoll und begehrt. Aber auch Stationen, die sich mit unserem zukünftigen Leben hinsichtlich Arbeitsweisen, Fortbewegungsmöglichkeiten oder Rohstoffversorgung aus der Natur befassten, fanden eine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Wichtige Informationen konnte man in seinem „IKO“, einem Speichermedium, mit nach Hause nehmen.
Als Abschlusseindruck bleibt bestehen, dass uns hier ein sehr interessanter und didaktisch sehr gut aufgebauter Überblick über Aufgaben, Technologien und die Arbeitswelt der Zukunft gegeben wurde. Spielerisch angelegt konnten auch nicht so an Technologien Interessierte wichtige Informationen erhalten. Auch der Spaß kam nicht zu kurz!
Vielen Dank an die Organisatoren, die Betreuer und die Hans-Riegel-Stiftung!
Dr. A. Trippo, FBL Technik
FB Darstellendes Spiel Theateraufführung: Augenblick
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So wurde auf der einen Seite die Geschichte zweier Unsterblicher erzählt, wobei durch den Zauber Merlin eine von beiden sterblich gemacht wurde. Aber auch die Mondlandung sowie die berühmte Fernsehsendung Tatort konnten die Zuschauer live miterleben.
Gänsehaut fühlt wohl jeder Besucher, als die Berliner Mauer fiel und man sich auf der Pressekonferenz von Günter Schabowski wiederfand.
Doch auch der Humor kam nicht zu kurz, als man einen Film über die Mission einer Eintagsfliege sah, der berühmte TV-Spot von Haribo in den Kontext von Schule gesetzt wurde oder man auf einmal die Werbung zu einer Sportmatte sah.
Aktiv wurde das Publikum, als es hieß „Augenblick Mal!“. Hierbei wurden die Zuschauer als Vergleichsgruppe für die ratenden beiden Gruppen genutzt.
Es ging aber auch um die ganz persönlichen Eindrücke und Sorgen von Schüler:innen des 12. Jahrgangs. So wurde bereits im Vorhinein eine Umfrage mit den 12. Klässler durchgeführt, wo es zu teilweise erschreckenden Ergebnissen kam.
Alles in allem kann man nur eins sagen: Nach knapp zwei Jahren war dies eine wirklich gelungene Aufführung. Dem Namen des Stückes wurden die Darsteller:innen alle mal gerecht, denn es wurden eine Vielzahl von Augenblicken geschaffen. Über historische Ereignisse bis hin zu persönlichen Gefühlen war alles dabei.
Impressionen
Text und Fotos: Schülerzeitung Mindgrün-Nachgefragt (Annabell Krohn)