FB Technik Exkursion zum Heizkraftwerk Lichterfelde
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Nun wurden wir mit Sicherheitsbekleidung ausgestattet und begannen eine Besichtigungstour durch das Kraftwerk. Der Rundgang führte uns zuerst durch das Maschinenhaus mit den Turbinen und Generatoren, bis hin zum Kontrollraum der Anlage. Danach ging es auf das Dach. Von hieraus hatte man einen sehr schönen Blick über Berlin und die Baustelle des neuen Kraftwerks. Durch das sehr warme und laute Kesselhaus, vorbei am Keller mit den Fernheizpumpen ging es zurück zum Startpunkt.
Die Exkursion war sehr interessant, bestätigte bereits Gelerntes und gefiel allen.
Luka Lehmann, SPU Technik Klasse 10
FB Sport Blindenfußball
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Zuallererst haben wir mit allgemeinen Orientierungsübungen begonnen, bei denen die Augen verbunden waren. Dies diente dazu, dass sich die Schülerinnen und Schüler daran gewöhnen sollten, sich ausschließlich mit ihren Ohren zu orientieren. Das gelang auch innerhalb weniger Minuten sehr gut. Im Anschluss begann dann das Training mit dem Ball, dabei haben die Übungen immer aufeinander aufgebaut. Der erste Teil des Trainings bestand aus einer Dribbelübung, die mit dem Passen verbunden wurde. Diese Übung gelang erstaunlich gut dafür, dass die meisten zum ersten Mal Blindenfußball gespielt haben. Zudem muss man berücksichtigen, dass auch nur wenige der Schülerinnen und Schüler überhaupt regelmäßig Fußball spielen. Nach einigen Torschussvarianten, bei denen schon des Öfteren kleinere Probleme auftraten kamen wir zum Abschlussspiel. Dieses haben wir jedoch etwas modifiziert, da nach so kurzer Zeit kein reibungsloser Spielverlauf entstehen kann. Jeder Spieler hatte einen Partner, der ihn mit Berührungen auf die Schultern geführt hat.
Alles in allem haben die Schülerinnen und Schüler die neue Erfahrung sehr positiv aufgenommen und standen dem Blindenfußball sehr offen und interessiert gegenüber. Insbesondere diese völlig neue Erfahrung, hat bei uns Schülern dazu geführt, dass wir unseren (Sport) Horizont erweitern konnten und Einblick in eine uns völlig unbekannte Sportart gewonnen haben.
FB Chemie Schülerbericht: Projektwoche 2015 zum Thema "Nachwachsende Rohstoffe"
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Als erstes hörten wir einen Vortrag von einer Agrartechnikerin, der der Einführung in das Thema diente. Sie informierte uns u.a., welche Pflanzen es gibt, aus denen Nutzen in Bezug auf nachwachsende Rohstoffe gezogen werden kann. Zu den wichtigsten Pflanzen gehört nach ihren Ausführungen der Mais, der in 94% aller Biogasanlagen verwendet werde. Auch Holz, Sonnenblumen, Getreidepflanzen und Raps seien wichtige nachwachsende Rohstoffe. Außerdem wurde uns erklärt, dass viele nachwachsende Rohstoffe zwar gebraucht werden, es jedoch von einigen zu wenig für industrielle Anwendungen gäbe, wie es z.B. beim Hanf als Faserpflanze der Fall sei.
Um uns die Themen detaillierter zu erklären, wurden wir in 2 Gruppen geteilt und hörten 3 verschiedene 15 minütige Vorträge, die Folgendes zum Inhalt hatten:
- Der erste Vortrag behandelte den Sachverhalt der Biogasforschung. Dort wurde uns anhand eines Experimentes erklärt, wie die Herstellung von Biogas erfolgt. Dafür wurden zwei mit Gülle gefüllte Messbecher mit einigen Händen voller Heu bzw. Stroh zusammen in ein leeres Gefäß geschüttet. Unter Verwendung dieses Gemischs wurde ein Gärungsvorgang in Gang gesetzt, der im Ergebnis Biogas hervorbrachte. Das Gas haben wir abschließend in einem Art Beutel aufgefangen.
- Der zweite Vortrag befasste sich mit dem Thema Biokunststoffe. Wir erfuhren, dass es nicht nur die Kunststoffe gibt, die ausschließlich aus synthetischen Stoffen hergestellt werden (wie das herkömmliche Plastik), sondern auch welche, aus nachwachsenden Rohstoffen (wie Milchsäure, die unter anderem aus Mais gewonnen wird). Diese haben den Vorteil, dass sie nach Ende der Verwendung besser zu verwerten sind, da man sie in die Kreislaufwirtschaft mit einbeziehen kann. Es können viele Dinge aus Biokunststoffen hergestellt werden, zum Beispiel Kugelschreiber, Verpackungen oder Einweggeschirr.
- Der dritte Vortrag erklärte uns die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des Rohstoffs Hanf. Hier war jedoch nicht der Hanf gemeint, der größtenteils THC enthält sondern die Hanfpflanze, die höchstens 0,2% THC aufweist, bis zu 4 Meter groß wird und eher „heuartig“ wächst und aussieht.
Aus dieser Art von Hanf können Hanffasern und Hanfsägespäne gewonnen werden. Aus diesen Bestandteilen werden wiederum verschiedene Produkte hergestellt wie z.B. Hanfstroh oder Isoliermaterialien sowie Spanplatten, die u.a. zum Bau von Möbeln verwendet werden können (diese haben den Vorteil, dass sie sehr leicht sind).
Insgesamt gesehen war diese Exkursion an das Agrarinsitut in Bornim eine sehr lehrreiche Veranstaltung im Themengebiet „Nachwachsende Rohstoffe“, für die wir uns auch bei Frau Foltan vom Agrarinstitut recht herzlich bedanken.
Autor: Natascha Marie Spiegel, Klasse: 10/3, Datum: 25.11.2015
FB Chemie Schülerbericht: Projektwoche 2015 an der Universität Potsdam
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In diesem Zusammenhang haben wir am Mittwoch, den 25.11. den Campus, wie auch die Labore in den Fachbereichen Physik und Chemie der Universität Potsdam besucht. Nach unserer Ankunft am Bahnhof Golm sind wir zu unseren Lehrern Frau Lettinga und Herrn Dr. Trippo gestoßen. Da Frau Lettinga eine ehemalige Studentin der Uni ist, war sie mit dem Gelände sehr vertraut.
Wir haben unseren Rundgang mit dem Besuch der Bibliothek begonnen. Architektonisch war diese sehr imposant anzusehen und es war beeindruckend, wie viele literarische Quellen es dort gab. Danach haben wir die Labore des Fachbereichs Physik/Chemie besucht. In drei verschiedenen Laboren hatten wir Schüler die Möglichkeit, aktuelle Forschung der Universität mit anzusehen.
In einem Labor wurden Experimente und Forschung zu Glasfaserkabel in Verbindung mit Lasern durchgeführt. In einem weiteren Labor konnten wir uns selbst praktisch an einer Forschung zu einer speziellen Farbe im Zusammenhang eines Glasfaserkabels beteiligen. Im dritten Labor wurden Forschungen zu Mikroskopen durchgeführt. Dort wurden Speicheldrüsen einer Küchenschabe untersucht.
Nach dem Besuch der Labore haben wir zum Mittag gegessen. Nach dieser Stärkung sind wir dann zu einer Präsentation mit dem Thema „Sauberes Wasser ist doch selbstverständlich - oder nicht?“ gegangen. Diese war sehr interessant und faszinierend, besonders die dargestellte Technik für eine mögliche Lösung der Wasser- und Bodenverschmutzung am Flussdelta des Nigers. Nach dem die Präsentation beendet war, haben wir uns von unseren Lehrern getrennt und uns nach einem aufregenden Tag an der Universität auf den Heimweg gemacht.
Julius Ebner, Klasse 10/3
FB Technik Exkursion Energiesparhaus Klasse 10
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Obwohl die dort genutzten Techniken für die Energieeffizienz mittlerweile kein Standard mehr in Neubauten sind, konnten die Schüler dort am realen Beispiel ein modernes Energiesparhauses der Energieeffizienzklasse 55 erleben und die Theorie in die Praxis übertragen.
Über diese Exkursion wurde im Zusammenhang mit der aktuellen Debatte über das Bildungssystem in den Potsdamer Neusten Nachrichten berichtet.