Das Weinberg-Gymnasium hat in seinem allgemeinen Leitbild die „Aneignung von fachspezifischen Lern- und Arbeitsmethoden sowie das Erlernen sozialer Kompetenzen, die ein Studieren und Forschen nach dem Schulabschluss ermöglichen“ festgeschrieben.

Dementsprechend ist es das Ziel unserer Medienbildung, einen erweiterten Medieneinsatz nicht nur als nützliches Hilfsmittel, sondern als selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts zu etablieren.

In den Lehrplänen einzelner Fächer des Landes Brandenburg wird für diesen Anspruch der Begriff „moderne Lernumgebung“ geprägt. Eine solche Lernumgebung soll es den Lernenden ermöglichen, das eigene Lernen aktiv zu gestalten. So wird lebenslanges Lernen angebahnt, bei dem vielfältige Methoden und Medien ständige Begleiter sind. Lernumgebungen sollen so gestaltet sein, dass sie das selbst gesteuerte Lernen von Schülerinnen und Schülern fördern. Sie unterstützen durch den Einsatz von Medien sowie zeitgemäßer Kommunikations- und Informationstechnik sowohl die Differenzierung individueller Lernprozesse als auch das kooperative Lernen. Dies trifft sowohl auf die Nutzung von multimedialen und netzbasierten Lernarrangements als auch auf den produktiven Umgang mit Medien zu.

Eine so definierte Lernumgebung verlangt eine solide Grundausstattung der Klassen- und Kursräume, in denen Medien jederzeit verfügbar sind und auch ein vermehrter Internetzugang in das Unterrichtsgeschehen eingebunden werden kann.

Diese Grundausstattung einer modernen Lernumgebung ermöglicht es, dass Lerninhalte differenzierter als bisher in Einzel- oder Gruppenarbeit erforscht, präsentiert und zugänglich gemacht werden können. Durch die Vernetzung des Medieneinsatzes wird auch die Kommunikation in den Lerngruppen verbessert (auch über die normale Unterrichtszeit hinaus), sodass Team- und Projektarbeit orts- und zeitunabhängiger in eigener Verantwortung gestaltet werden können.

Erst damit wird Schule dem Anspruch gerecht, die Schülerinnen und Schüler auf das Leben in der modernen Wissens- und Informationsgesellschaft vorzubereiten.

Die Umsetzung des Konzepts wurde durch die finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union überhaupt erst möglich.

Das Konzept zeigt bereits heute erste Ergebnisse, z.B.:

  • pädagogisch- didaktisch sinnvoller und effektiver Einsatz der Medien
  • Förderung der Medienkompetenz und Steigerung der Effektivität des Unterrichts
  • Medienintegration als Teil der Schulentwicklung
  • Optimaler Einsatz der finanziellen Mittel des Schulträgers – Landkreis Potsdam-Mittelmark
  • Zusammenwirken zwischen Mediennutzung im Fachunterricht und fachübergreifender Medienbildung
  • Nachhaltige Verbindung zwischen Pädagogik und Medien