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FB Politische Bildung Politik hautnah erleben - Planspiel der 10. Klassen im Landtag
Geschrieben am
„Die Entstehung von Gesetzen ist ein komplexer Prozess, den wir Schüler*innen der Klassen 10/2 und 10/4 in einem politischen Planspiel kennenlernen durften. Natürlich existieren bei allen Entscheidungen immer Parteien, welche für und gegen einzelne Gesetzesvorhaben sind. Um genau diese Situation zu erfahren und zu simulieren, wurden wir alle in fiktive Parteien mit unterschiedlichen Positionen zu dem Gesetzesvorhaben eines Verkaufs- und Verzehrverbots von Alkohol bei Jugendlichen eingeteilt. Schwere Alkoholvergiftungen nach Komatrinken, Flatrate-Partys oder Kampftrinken von Jugendlichen sind größer werdende Probleme. Was kann man tun, um Jugendliche zu schützen? Darauf gaben wir als Abgeordnete eine Antwort. Es folgten spannende Diskussionen in den Ausschüssen, Reden und Abstimmungen im Plenarsaal, sodass durch das Mehrheitsprinzip und durch Kompromisse ein gutes Gesetz entstanden ist und alle guten Gewissens den Landtag verlassen konnten.“
Gesa, Klasse 10
FB Politische Bildung Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit
Geschrieben am
Tina Teucher ist Speakerin, Moderatorin, Autorin und Beraterin für nachhaltiges Wirtschaften. Sie hilft unter anderem Unternehmen ein Konzept aufzubauen, um Nachhaltigkeit umzusetzen und hilft beim Schreiben der mittlerweile verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichte.
Uns hat sie vorab erst einmal erklärt, worum es bei Nachhaltigkeit geht und wie eng dies mit der Wirtschaft verbunden ist. Vor allem bei großen Unternehmen ist diesbezüglich noch viel Luft nach oben, da vor allem die Produktionen oder Geschäftsreisen sehr viel CO2 verursachen. Nachhaltigkeit in einer großen Firma umzusetzen klingt kompliziert, hat jedoch viele Vorteile. Das Image wird verbessert, man kann Einsparungen machen und verbessert die Resilienz.
Aber nicht nur große Firmen und Unternehmen können nachhaltiger handeln, sondern jeder Einzelne von uns. Allein das Kaufen bestimmter Produkte kann der Nachhaltigkeit helfen und somit dem Klimawandel ein kleines bisschen entgegen wirken. Außerdem kann man bestehende Möglichkeiten zur Verbesserung bekannter machen oder andere Menschen anregen, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Sie hat uns zudem ein paar dieser Möglichkeiten vorgestellt. Gexsi.com oder ecosia.org sind zum Beispiel Suchmaschinen, welche wie jede andere funktionieren. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie Geld sammeln, um Bäume zu pflanzen oder nachhaltige Unternehmen zu unterstützen.
Das ist der Beweis dafür, dass man schon mit kleinen Handlungen nachhaltiger werden und die Welt ein wenig ins Positive verändern kann.
Aus dem Vortrag konnte ich sehr viel über Nachhaltigkeit und vor allem die uns gegebenen Möglichkeiten lernen und ich habe mir zum ersten Mal wirklich Gedanken zu dem Thema gemacht. Sie hat uns gezeigt, wie einfach es sein kann und dass man durch Selbstwirksamkeit sehr viel erreichen kann.
von Lilli Mertens
FB Politische Bildung Meet a jew in den 10. Klassen
Geschrieben am
Lisa Strauß selbst ist Jüdin und in Aachen aufgewachsen. Jetzt lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann (nicht jüdisch) in Berlin.
Wir wollten von Lisa wissen, ob sie durch ihre Religion Nachteile im Alltag erlebt.
Lisa erzählte uns, dass sie selbst keine Nachteile erfahren hat, denn andere Personen wissen nicht sofort, dass sie Jüdin ist. Sie erzählte uns jedoch von einer Situation, die sie ärgerte. Als sie nach Berlin umzog, musste sich Lisa ummelden. In einem Gespräch beim Einwohnermeldeamt sollte sie angeben, welche Religion sie hat. Zur Auswahl standen allerdings nur evangelisch und katholisch. Als sie der Person ihr gegenüber entgegnete, dass sie Jüdin sei, wurden die Religionen durchgestrichen und sie bekam als Kommentar: „Aha, dann keine.“. Sie fand diese Reaktion alles andere als nachvollziehbar.
Uns interessierte, welche Feiertage Lisa feiert und welche Unterschiede es zu unseren Feiertagen gibt.
Es gibt viele Feiertage, die parallel zum Christentum sind. Zum Beispiel zur Osterzeit feiert das Judentum das Pessach-Fest. Zur Weihnachtszeit gibt es das Lichterfest Chanukka. Der wichtigste Feiertag, welchen sie selbst mit ihrer Familie feiert, ist Jom Kippur, dies ist der wichtigste Feiertag im Judentum, welcher ein Ruhe- und Fastentag ist.
Wir baten Lisa Strauß darum die Gefühle, Eindrücke und Erfahrungen ihre Großmutter im Zweiten Weltkrieg zu erzählen.
Ihre Großmutter sprach nicht wirklich mit ihren Enkeln über das Erlebte zu Kriegszeiten. Bevor sie vor ca. 10 Jahren verstarb, gab sie noch ein Videointerview, um das Erlebte festzuhalten. Lisas Großmutter lebte in Polen und war 14 Jahre alt als der 2. Weltkrieg ausbrach. Ihre Großmutter war ein sehr fröhliches Kind, hatte viele Freunde, spielte Geige und ging gern zur Schule. Sie besuchte jedoch keine jüdische, sondern eine polnische Schule. Mit Kriegsausbruch durfte sie nicht mehr zur Schule gehen, darüber war sie sehr traurig. Die Familie wurde getrennt. Leider hatte sie dabei ihre Eltern verloren. Lisas Großmutter war viel unterwegs bis hin nach Krakau, dort wurde sie verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Sie hat Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt, da sie in der Schneiderei arbeitete und gebraucht wurde. Sie erzählte aber nicht nur von den schlimmen Dingen, die sie erlebt hatte, sondern auch von den guten und den Freundschaften, welche entstanden waren.
Viele weitere Fragen u. a. zum Nahostkonflikt, zum Leben in Israel hat Lisa uns noch beantwortet .
Eine interessante Unterrichtsstunde gefüllt mit vielen Eindrücken, bewegenden Erzählungen und gemischten Gefühlen ging zu Ende.
Wir bedanken uns sehr bei Lisa Strauß für den Einblick in ihr Leben.
von Angelina Brüggemann, 10/1
FB Politische Bildung Jugendoffizier bereichert PB-Unterricht
Geschrieben am
Die Bundeswehr hat vor allem die Aufgabe, für Sicherheit zu sorgen. Sie hilft gegen Terrorismus, bei unkontrollierter Migration und in zerfallenden Staaten. Aber die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee und kann nicht einfach angreifen, wann sie will. Also wenn in einem Land eine kritische Situation auftaucht, wird erstmal im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen diskutiert. Dann, wenn sich geeinigt wurde, ob ein militärischer Einsatz unternommen werden muss, fragen sie die Nato. Und wenn dort ein Vertreter Deutschlands sagt, dass Deutschland hilft, geht es weiter zur Regierung. Die kümmert sich dann um den Entwurf des Einsatzes. Der muss dann im Bundestag abgestimmt werden und dann geht der Entwurf nach einer positiven Abstimmung zurück zur Regierung, die dann damit die Bundeswehr beauftragt. Genau das ist auch in Deutschland passiert, kurz nachdem die ISAF gegründet wurde.
Als der Krieg gegen die Terrororganisation Taliban kurz nach dem 9.11.2001 startete, war Deutschland nicht unbedingt pro aktiv, aufgrund der Ereignissen im 2. Weltkrieg. Aber als dann die ISAF, die International Security Assistance Force, gegründet wurde, war Deutschland bereit, bei dem Wiederaufbau Afghanistans zu unterstützen. Sie halfen also dabei, die afghanische Regierung wieder aufzubauen, die Talibankämpfer zu entwaffnen, Sicherheitskräfte für Afghanistan auszubilden und den Jugendlichen in diesem Land Perspektive zu geben.
Jetzt hat Afghanistan eine demokratische Regierung, afghanische Sicherheitskräfte und der Terrorismus wurde eingeschränkt. Leider sind aber nicht alle Probleme gelöst worden. Es gibt immer noch Korruption, organisierte Kriminalität, Warlords, die in staatliche Strukturen integriert wurden, und ein Fehler war auch, dass viele Soldaten so früh abgezogen wurden.
Im Großen und Ganzen war der Einsatz sicher nicht umsonst, denn er hat gezeigt, dass es für so viele beteiligte Länder möglich ist, zusammen zu arbeiten, um einem zerrütteten Staat zu helfen. Und wer jetzt Interesse bekommen hat, dem kann ich versichern, dass, falls der Vortrag in der eigenen Klasse auch vorgestellt wird, es eine sehr interessante PB-Stunde wird.
von Aaron Wark, 10.1
FB Politische Bildung Die Bundeswehr im PB-Unterricht
Geschrieben am
Zuerst hat Herr Munoz-Thiel uns eine Karikatur gezeigt, welche den Konflikt zwischen der Nato und Russland darstellen sollte. Des Weiteren haben wir uns ein Erklärvideo zur Nato angeschaut. Die Nato ist die Abkürzung für North Atlantik Treaty Organisation. Diese Organisation wurde am 4. April 1949 gegründet, um die Sicherheit ihrer Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Dieser Zusammenschluss war insbesondere unter den schwierigen Umständen und Herausforderungen des Kalten Krieges notwendig. Heutzutage, stellt sich die Nato aktuellen globalen und sicherheitspolitischen Herausforderungen. Vor allem soll die Nato in Kriegsgebieten für Sicherheit und Stabilität sorgen. Sie besteht derzeit aus 30 Mitgliedsstaaten. Der Hauptsitz der Nato befindet sich in Brüssel.
Anschließend haben wir erfahren, wie Putin Präsident von Russland geworden ist: 1991 kam es zum Zerfall der Sowjetunion. Dadurch entstanden 15 neue Staaten. Ab dem Ende der 1980er Jahre ging die gesamtwirtschaftliche Produktion in Russland stetig zurück. Die Lebenserwartung in Russland sank, viele Menschen starben. Es gab Massenarmut. Am 8. Dezember 1991 unterzeichneten der damalige Präsident Russlands, Boris Jelzin, der Präsident der Ukraine Leonid Krawtschuk und der Präsident Weißrusslands Stanislau Schuschkewitsch im Nationalpark Beloweschskaja den Vertrag von Minsk. Daraufhin informierte der Präsident der Ukraine, Schuschkewitsch, den damaligen sowjetischen Präsidenten Gorbatschow telefonisch über die Vertragsunterzeichnung. Mit dieser Vereinbarung wurde die Gemeinschaft unabhängiger Staaten gegründet und die Sowjetunion offiziell aufgelöst. Die Auflösung des weltgrößten sozialistischen Staates markierte zugleich das Ende des Kalten Krieges. Nach der formalen Auflösung der Sowjetunion Ende 1991 kam es in der Folgezeit in zahlreichen ehemals sowjetischen Regionen zu bewaffneten Konflikten. Beispiele dafür sind die Krimkrise und der Krieg in der Ukraine seit 2014.
Der erste Präsident Russlands war Boris Jelzin, welcher 10 Jahre lang das Land regierte. Die Russen sehen diese Zeit als ,,Chaotische Jahre“ oder als ,,Jahre der Schwäche“ an. Der russische Bär steht eigentlich für Stärke, Macht und Größe, doch dies war in der 10-jährigen Amtszeit von Jelzin nicht der Fall. Russland geriet in seiner Regierungszeit in eine tiefe Wirtschaftskrise. Jelzin versuchte die gesamtwirtschaftliche Lage zu verbessern, deswegen wendet er sich an den Westen. 2000 wird Putin vom Volk demokratisch zum Präsidenten gewählt. Putin hat das Ziel Russland zu reformieren und zu stärken, dies schafft er durch Steuerreformen und einem wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem führt er mit einer Staatsreform die Zentralisierung der Macht ein. 2007 hält Putin eine Rede in München. In der Rede, übt er Kritik an die Vorherrschaft der USA und auch an die UNO. Die UNO bedeutet Organisation der Vereinten Nationen. Ihr Sitz ist in New York.
Des Weiteren haben wir auch von der Krimkrise erfahren. Die Krim gehörte einst zur russischen SFSR (Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik) an. Über der Hälfte der Bevölkerung, waren deswegen Russen. 1954 schenkte jedoch der aus der Ukraine stammender Kreml Chef die Krim seinem alten Heimatland.
Die Ukraine war 1991 einer der 15 Staaten, welche aus dem Zerfall der Sowjetunion hervorgegangen sind. Deswegen war die Ukraine finanziell schwach. Daher wollte die Ukraine ein Bündnis mit der EU. Aber im November 2013 sind die Verhandlungen gescheitert. Der Hauptgrund war, dass Russland Milliarden Zahlungen und Gas Lieferungen stoppte. Dies führte zu Demonstrationen. Die Menschen wollten Neuwahlen und eine neue Verfassung haben. Im Westen wollten sie ein Bündnis mit der EU. Die anderen Menschen in der Ukraine wollten hingegen eine Partnerschaft mit Russland. Der damalige Präsident der Ukraine wollte es sich aber nicht mit Russland oder der EU verderben. Er hat die Proteste unterdrückt. Dies hat dazu geführt, dass er nicht mehr Präsident ist, sondern es wurde eine Übergangsregierung eingeführt. Der neue Regierungschef richtete kurz nach Amtseintritt Hilfsersuchen an den Kreml. Kurz danach verstärkte Putin russische Militär und entwaffnete ukrainisches Militär. Außerdem gab es einen Hackerangriff auf das ukrainische Stromnetz. Dies nennt man Hybrider Krieg. Viele Staaten sehen dies als völkerrechtswidriges Verhalten an. Daraufhin fand eine neue Volksabstimmung statt. Das Volk der Krim konnte zwischen Russland oder Ukraine wählen. Die Mehrheit hat sich für Russland entschieden. Doch die EU und andere Staaten erkennen dies nicht an. Die Abstimmung sei manipuliert worden. Die Folge für Russland war der Ausschluss aus dem Staatenbündnis G8. Schon lange ist die Krim zwischen Russen und Ukrainern umstritten. Seit dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch am 22. Februar 2014 haben sich die Spannungen auf der überwiegend von Russen bewohnten Schwarzmeer-Halbinsel dramatisch verschärft.
Außerdem haben wir noch über den Kalten Krieg light gesprochen. Die baltischen Staaten und Polen füllen sich massiv von Russland bedroht. Deswegen reagieren sie mit der ,,total Defence“.
Zum Schluss haben wir die aktuellen Herausforderungen der Nato besprochen. Für die Nato besteht immer die Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis. Die Bundeswehr ist ein Teil der Nato. Sie beteiligt sich an Bündnisverteidigungen (z. B. Baltikum) und an Nato Einsätzen. Russland stellt eine Bedrohung für die östlichen Nato Staaten dar. Die Nato ist ein Defensivbündnis und breitet sich im Osten aus, dies findet vor allem Russland nicht gut. Russland fühlt sich bedroht. Im Bereich Cyberabwehr muss die Nato ihre Fähigkeiten verbessern.
Der Vortrag war sehr interessant. Man hat sehr viel mitnehmen können. Die Präsentation war mal etwas anderes als der normale PB-Unterricht. Man könnte dies häufiger machen. ?
Von Laura Fielitz